Mit dem Neubau eines Hamburger Großprüfstandes für Windenergie rotieren wir für die Sprinkenhof GmbH und fürs Fraunhofer-Institut

Mehr Planungssicherheit für die Herstellung von Windenergie-Blattlagern - das ist das Ziel am Hamburger Forschungs- und Technologiestandort

Frischer Wind - im positivem Sinne - für ein schlüsselfertiges Bauvorhaben weht uns von der Sprinkenhof GmbH ins Unternehmen. Für die Fraunhofer IWES (Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik) ist uns die schlüsselfertige Erstellung des massiven Gebäudes und der Außenanlagen übertragen worden.

Damit erhielt die Stadt Hamburg den Zuschlag des Fraunhofer-Instituts gegenüber anderen Bewerberstandorten im Norden. Per Ausschreibung der staatseigenen Sprinkenhof GmbH konnte in Folge die Johannes Bau den Auftrag für das Bauvorhaben an dem Forschungs- und Technologiestandort in Bergedorf für sich entscheiden.

Hintergrund: Die gewaltigen Kräfte, die auf die mächtigen Rotorblätter der Windkrafträder bzw. auf das Material treffen (Blattlager zwischen Narbe und Rotorblätter) führen zu Schäden. Schäden an dieser zentralen Stelle verursachen lange Ausfallzeiten und hohe Kosten. Mit dem Aufbau des Prüfstandes soll mehr Planungssicherheit für die Herstellung der Blattlager erreicht und der Einsatz neuer Technologien ermöglicht werden.

Und gewaltige Kräfte muss auch das Prüfstandfundament des Neubaus aushalten, um den Roationsbewegungen der Blattlager zu begegnen. Unter dem Fundament werden 34 Betonpfähle à 15 m tief und 45 cm im Durchmesser in den Grund getrieben. Darauf das Fundament (L/B/H 20,00/15,50/2,50m) von 775 Kubikmeter Beton mit ca. 100 Einbauteilen von je 330 kg millimetergenau gesetzt. Eine Besonderheit wie auch Herausforderung.

Hydraulikraum und Büros bestehen aus massiven Betonwänden und Betondecken sowie Verblendmauerwerk. Die Halle besteht mit ca. 100 to Tragkonstruktion aus Stahl mit Gebäudehülle aus Stahlkassette und Aluwelle.

In Zahlen klingt das Bauvorhaben für die zukünftigen Generation von Windenergie wie folgt : Die Grundfläche beträgt ca. 910 m² Grundfläche; die Geschossfläche 1580 m². Der Komplex gliedert sich in zwei Nutzungsbereiche. Zum einen die Halle mit Prüfstand und zum anderen der Bereich zur Unterbringung von Büros, Besprechungs-, Sanitär- und Haustechnikräumen. Die Abmessungen der Halle betragen L/B/H ca. 18,00/26,00/14,00m. Der Bürotrakt ist dreigeschossig mit L/B/H ca. 38,80/8,00/9,70m.

In der Halle werden zwei Laufkräne mit je 20 to Tragkraft installiert. Fertigstellung des Bauvorhabens ist der 28.2.2018. Bis dahin rotieren wir eben in gewohnter Konzentration!

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